Seit den 1980er-Jahren zeichnet sich, aus dem kühlen Norwegen kommend, eine neue Bewegung ab, die in den 90er-Jahren auch die USA erreichte. Sie geht gegen die Gleichmachung des Kaffees während der zweiten Welle auf. Uns verwundet hierbei auch der Anfang in Norwegen. Dort waren die Auswirkungen der Second Wave (mit großen Konzernen wie Starbucks) nicht in großem Ausmaß spürbar.
„The third wave appreciates each coffee for what it truly is and takes whatever necessary steps to highlight the amazing, unique character in every coffee.“ Nicholas Cho, Wrecking Ball Coffee Roasters, San Francisco
Themen, die nun eine entscheidende Rolle in Bezug auf die sehr hohen Qualitätsansprüche von Kaffee spielen, lassen den Vergleich mit denen von hochwertigen Weinen zu: das Anbaugebiet und -jahr, der Farmer, der Röster, das Röstdatum und der Barista bzw. die Zubereitungsart. Neben den hohen Ansprüchen an den Kaffee an sich nimmt auch die soziale Komponente in Bezug auf den Handel einen hohen Stellenwert ein. Der direkte Kontakt zu kleinen Kaffeebauern in den besten Anbauregionen garantiert eine faire Entlohnung für die auf diesem Weg produzierten Spitzenkaffees.
Wir bei Coffee Circle verfolgen genau diesen Dialog mit den Farmern vor Ort, um die Qualität garantieren zu können und den Wert, den der Kaffee für uns hat, auch für die Bauern spürbar zu machen. Zusätzlich zu fairer Bezahlung bieten wir den Aufbau nachhaltiger Projekte für die Menschen in den Anbauregionen und gehen damit noch einen Schritt weiter.
Ein weiterer Trend der mit der Third Wave Bewegung einher geht, ist das Zelebrieren alternativer und traditioneller Zubereitungsmethoden, wie beispielsweise bei der French Press oder das händische Aufbrühen wie beispielsweise mit den Hariofiltern oder in der Chemex und Syphon.