Highlight unseres Besuches war eine Werksführung. Qualität wird bei MAHLKÖNIG ganz groß geschrieben, weshalb die meisten Produktionsschritte vor Ort in Hamburg selbst durchgeführt werden. Das Herzstück einer jeden MAHLKÖNIG Mühle ist natürlich die Mahlscheibe.
Zunächst werden Mahlscheiben-Rohlinge aus langen Stahlstangen zurechtgeschnitten. In diesen Rohling werden anschließend die Zähne eingeschliffen, die für das Aufmahlen der Kaffeebohnen zuständig sind: Im Inneren der Mahlscheibe befinden sich sogenannte “Brecher” – grobe Zähne die die ganze Bohne zunächst zerkleinern. Die zerkleinerten Bohnen wandern dann in der Mahlscheibe immer weiter nach außen und werden von immer feineren Zähnen bearbeitet. Übrigens: Um einen feinen Espresso-Mahlgrad zu erreichen, wird eine Bohne ca. 3.500 Mal zerkleinert. Das Einschleifen der Zähne ist Filigranarbeit und kann je nach Material und Größe bis zu vier Stunden dauern.
Um die Stabilität der Mahlscheiben noch zu steigern, werden sie gehärtet , d.h. erst erhitzt und dann abgekühlt, und anschließend nochmals geschliffen und geschärft. Als wäre das nicht genug, werden die Scheiben anschließend sogar noch einer künstlichen Alterung durch eine Glasperlenbestrahlung ausgesetzt, da sich eine konstante Mahlleistung erst nach einiger Zeit einstellt. Durch diesen Schritt wird sichergestellt, dass die Mahlleistung von Beginn an optimal ist. Auf diesem Wege werden im MAHLKÖNIG Werk jährlich sage und schreibe ca. 300.000 Mahlscheiben produziert.